Autogenes Training
Autogenes Training ist eine Methode der konzentrativen Selbstentspannung, entwickelt durch den Berliner Arzt Johannes Heinrich Schultz. Durch AT wird es möglich, Organfunktionen zu beeinflussen, die vom vegetativen Nervensystem gesteuert werden. Hierbei wird die eigene Imagination eingesetzt — nach dem Gesetz der Ideoplasie haben Vorstellungen die Tendenz, sich in körperliches Geschehen umzuwandeln (Malen Sie sich aus, Sie beißen in eine Zitrone — der Speichelfluss wird sofort angeregt).
Indem wir uns Ruhe, Schwere, Wärme usw. vorstellen, machen wir uns diesen ständigen inneren Dialog zunutze und nutzen ihn in positiver Weise.
Indikationen:
- Allgemeine Gesundheitsvorsorge
- Salutogenese
- Psychosomatische Störungen
- Psychovegetative Übersteuerungen
- Erkrankungen bei Betroffensein von Nerven-, Muskel- oder Kreislaufsystem
- Allgemeine Spannungsgefühle, Unruhe, Nervosität, Erschöpfungszustände, innere Anspannung
Kontraindikationen:
- Psychotische Krisen
- Einnahme von starken, bewusstseinsverändernden Medikamenten
- Zwangsstörungen
- Akute schwere emotionale Belastungen
- Akute Herzinfarkt-Patienten
- Spasmen
Achtung: Menschen mit hoher Leistungsorientierung und großen Erwartungshaltungen: Alles kann, nichts muss!
In allen Fällen: Hausarzt fragen.